Wo entbinden? Diese Entscheidung könnte man Ihnen bald nehmen!

Wissen Sie schon, wo Sie diesen besonderen Moment der Geburt erleben möchten? In einer Klinik, im Geburtshaus oder doch lieber als Hausgeburt? Es gibt verschiedene Möglichkeiten und Sie allein entscheiden, wo Sie entbinden möchten.

Haben Sie sich schon Gedanken darüber gemacht, wo Ihr Kind einmal auf die Welt kommen soll? Nein? Höchste Zeit dafür! Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wo Sie Ihr Kind auf die Welt bringen können. Die Möglichkeiten erstrecken sich von der Klinikgeburt (stationär oder ambulant), über die Geburt im Geburtshaus bis hin zur Hausgeburt. Wo Sie entbinden, entscheiden Sie. Sie müssen vorher nur für sich selbst festlegen, was für Sie am wichtigsten ist.

In der Klinik? Ambulante Geburt? Hausgeburt? Geburtshaus?

Wo Sie Ihr Kind auf die Welt bringen, entscheiden Sie allein. Dafür stehen Ihnen verschiedene Optionen zur Verfügung. Die Möglichkeiten erstrecken sich von der Klinikgeburt (stationär oder ambulant), über die Geburt im Geburtshaus bis hin zur Hausgeburt. Wo Sie entbinden, entscheiden Sie. Sie müssen vorher nur für sich selbst festlegen, was für Sie am wichtigsten ist. Vorausgesetzt Ihre Schwangerschaft verläuft komplikationsfrei, stehen Ihnen alle Möglichkeiten offen.

Wissen, was man will!

Aus der Erfahrung heraus kann man sagen, dass die meisten Frauen eine genaue Vorstellung davon haben, wo und wie sie entbinden möchten. Dennoch gibt es hinsichtlich der Entbindung viele Fragen zu klären.

Was kommt während der Entbindung alles auf mich zu?

Diese Frage ist leider nicht so einfach zu beantworten. In einem Geburtsvorbereitungskurs erfahren Sie viele wichtige Dinge über die Geburt und deren Ablauf. Hier wollen wir die Möglichkeiten besprechen, wo die Entbindung stattfinden kann.

TIPP: Halten Sie einen Klinikkoffer mit allen wichtigen Sachen für die Entbindung bereit. So sind Sie stets einsatzbereit, wenn es losgeht!

Damit Sie einen Eindruck über die verschiedenen Möglichkeiten bekommen, bieten diese Institutionen allgemeine Informations-Abende an, an denen Sie sich über das breite Spektrum der Entbindungsmöglichkeiten informieren können. Natürlich hat jede der Optionen Vor- und Nachteile, an Hand derer Sie entscheiden sollten, was Ihnen am wichtigsten ist. Generell kann man aber keine allgemeingültige Empfehlung aussprechen, wo Sie entbinden sollten. Denn das obliegt Ihnen als Schwangere. Jede, der genannten Optionen, wird von den Krankenkassen übernommen. Jedoch können, je nach gewählter Entbindungsart, Zusatzkosten entstehen, über welche Sie sich im Vorfeld bei Ihrer Krankenkasse erkundigen sollten.

Krankenhaus Entbindung

Geburtsklinik

Für all die, die wirklich auf Nummer sicher gehen wollen. Wer sich dazu entscheidet, sein Kind im Krankenhaus auf die Welt zu bringen, möchte kein Risiko eingehen. Hier ist im Notfall meist alles vorhanden. Viele Kreißsäle vermitteln heutzutage einen sehr familiären Eindruck und sind außerdem auch sehr schön eingerichtet.

Entbindung in einer Klinik mit Kinderklinik

Hier ist der kurze Weg der größte Vorteil. Sollte eine Komplikation auftreten, mit dem Baby irgendetwas nicht in Ordnung sein, steht schnelle Hilfe und Versorgung durch die Kinderklinik zur Verfügung.

Geburtshaus

Für all die, die viel Wert auf eine heimische Atmosphäre mit der Sicherheit einer komplett von Hebammen geleiteten Entbindung legen. Wenn keinerlei Komplikationen zu erwarten sind, besteht auch kein erhöhtes Risiko bei einer Entbindung in einem Geburtshaus.

Von der Hebamme begleitet

Ein Geburtshaus wird komplett eigenständig von Hebammen geleitet. In privater, nicht klinischen, Atmosphäre kommen so jährlich viele Kinder auf die Welt. In einem Geburtshaus wird bewusst Wert auf eine persönliche Beziehung in vertrauter Atmosphäre gelegt, jedoch ohne dabei auf medizinisches Equipment zu verzichten. Treten aber dennoch Komplikationen bei dem Neugeborenen auf, muss es sofort in eine Kinderklinik verlegt werden.

Immense Kosten für die Hebammen

Jedoch explodieren mittlerweile die Kosten (dank der immens hohen Haftpflichtversicherung für Hebammen), so dass viele Einrichtungen bereits aus wirtschaftlichen Gründen schließen mussten. Eine Besserung ist leider nicht in Sicht. Hier ist die Politik gefordert…

Hausgeburt

Sie bringt nichts aus der Ruhe. Wer sich für eine Hausgeburt entscheidet, wählt die ursprünglichste Art der Entbindung. Die Hausgeburt ist die ursprünglichste Form der Entbindung und war bis Anfange des 20. Jahrhunderts weit verbreitet. Der Wandel hin zur Entbindung in einer Klinik begann erst mit der weitverbreiteten medizinischen Versorgung. Geburten fanden Mitte des 20 Jahrhunderts in einer Klinik statt und nicht mehr Zuhause. Heutzutage kommen in Deutschland etwa nur noch 1% bis 2 % der Kinder bei einer Hausgeburt auf die Welt. In den Niederlanden kommen hingegen bis zu 30% der Kinder bei einer Hausgeburt auf die Welt (Wikipedia).

Betreuung während einer Hausgeburt

Die Entscheidung für eine Hausgeburt sollten Sie immer zusammen mit Ihrer Hebamme treffen. Sie kennt den Verlauf Ihrer Schwangerschaft und kann beurteilen, ob Ihr Baby risikofrei Zuhause auf die Welt kommen kann. Gibt Ihre Hebamme grünes Licht, wird sie Sie bei der Entbindung begleiten und Ihnen zur Seite stehen.

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Über Nicole 103 Artikel
Nicole, Autorin seit der ersten Stunde, ist freiberufliche Hebamme mit eigener Praxis. Sie hat in Ihren 30 Jahren Berufserfahrung nichts erlebt, was es nicht gibt. Sie blickt auf einen sehr großen und tiefreichenden Erfahrungsschatz zurück, den sie hier mit euch teilt.

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